01.01.2019

Wenn Ihr, europäische Regierungsbehörden, anstatt den Schiffsbesatzungen der „Professor Albrecht Penck" mit 17 geretteten Flüchtlingen und der „Sea Watch 3" mit 32 geretteten Flüchtlingen an Bord gleichermaßen unberechtigt wie unangemessen das Anlegen in europäischen Häfen zu verwehren, Euch zunächst mal bewusst machen würdet, dass es für diese Menschen nicht einmal ein Trost ist, dass von den über 2.200 Menschen, die im Jahr 2018 im Mittelmeer ertrunken sind, kein Mensch so tief sinken kann wie einer von Euch rückgrat- und empathielosen Kreaturen, und Ihr danach nur ansatzweise so entschlossen gegen die Waffenexporte Eurer Länder und gegen die Profitmaximierungsstrategien europäischer Konzerne, die sowohl die Wirtschaft als auch die Ressourcen armer Länder ruinieren, vorgehen würdet, dann wären diese Menschen jetzt nicht in Seenot.

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