Ein Mensch sollte sein Selbstwertgefühl nicht davon abhängig machen, ob er von allen anderen Menschen gewürdigt wird. Es gibt Menschen, die in einem Museum eher die Hausordnung als Gemälde lobpreisen als das danebenhängende Da-Vinci-Bild.
Ein Mensch sollte sein Selbstwertgefühl nicht davon abhängig machen, ob er von allen anderen Menschen gewürdigt wird. Es gibt Menschen, die in einem Museum eher die Hausordnung als Gemälde lobpreisen als das danebenhängende Da-Vinci-Bild.
… zwar mag es gut gemeint sein, am 9. November „Nie wieder“ zu posten, auf dass sich die Reichspogromnacht und der Holocaust nie wiederholen mögen; aber in Anbetracht dessen, dass Juden derzeit besonders viel Hass entgegenschlägt, sie auch an deutschen Universitäten diskriminiert werden und israelische Fußballfans vorgestern in Amsterdam pogromartig verfolgt worden sind, müssten die Postings realitätsgetreu lauten: „Nicht mehr ganz so dolle“ oder „Nur noch mit einer Intensität, die die meisten Menschen in Europa und anderswo bereits als alltäglich empfinden“.
Ihr, Stadtverwaltungen, solltet Euch zwischen dem zweiten und dritten Büroschlaf mal fragen, ob Ihr wegen des sporadischen Versuchs, das Veröden deutscher Innenstädte zu verhindern, ausgerechnet das Oktoberfest kopieren müsst.
Nachteilig sind die Folgen des übermäßigen Alkoholkonsums: Sprachstörungen (bayerischer Dialekt), Selbstüberschätzung (Markus Söder) und Koordinationsschwierigkeiten (TSV 1860 München).
Abstoßend ist der Anblick des Festgeländes, auf dem Menschen öfter vomieren, als es vor AfD-Wahlplakaten verständlich wäre.
Noch widerlicher ist nur die Tatsache, dass mindestens 76 Prozent der Kellnerinnen sexuell belästigt werden. Das ist auch nicht damit zu entschuldigen, dass so manch bayerischer Bauer ansonsten nur Kontakt zu seinen Ziegen hat und ein Meckern deswegen nicht als Missfallensbekundung, sondern als Smalltalk deutet.
Bei der Frage, womit man Menschen unterhalten kann, sollten niedere Instinkte nicht zum Maßstab werden. Sonst müsste man fortan Unfälle und Hochwasser initiieren, weil das nachweislich immer viele Menschen anlockt.
Rassismus:
Rassismus ist die Angewohnheit, Menschen anderer Herkunft zu hassen, obwohl das Verhalten von Menschen gleich welcher Herkunft ein viel besserer Grund für Feindschaft ist.
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Transfeindlichkeit:
Ein Problem für die Gesellschaft sind weder die Frauen, die fortan ein Mann, noch die Männer, die fortan eine Frau sein möchten, sondern die transfeindlichen Leute, die zeitlebens Rindviecher sein möchten.
Bei der internen Abstimmung der US-Demokraten wurde Kamala Harris mit 99 Prozent der Stimmen zur Präsidentschaftskandidatin der Demokratischen Partei gewählt. Die Tatsache, dass Kamala Harris zudem in der Wählergunst vor Donald Trump liegt, wird hoffentlich bis zur US-Wahl im November dieses Jahres anhalten – gerade in einer Zeit, in der die Person auf dem US-Präsidentenstuhl vielleicht darüber entscheiden muss, wie auf eine Eskalation im Nahen Osten zu reagieren ist, sollte diese Person nicht jemand mit dem Intellekt einer Tupperdose sein.
Kurz nachdem Joe Biden das Projekt „Arbeiten, bis man im TV-Duell gegen Donald Trump wie der Verwirrtere wirkt“ vollendet und Kamala Harris für seine Nachfolge vorgeschlagen hatte, warf Donald Trump ihr vor, sie kokettiere bei schwarzen Menschen mit ihrer Hautfarbe. – Eine bemerkenswerte These von jemandem, der mit seiner Gesichtsfarbe schon seit langem versucht, bei den für sein Gesicht durchaus angebrachten Warnwesten zu punkten.
Dass Kamala Harris indische und jamaikanische Wurzeln hat, sollte keine Rolle spielen. Erwähnenswert ist hingegen, dass sogar eine Wurzel für das Amt des US-Präsidenten mehr geeignet ist als Donald Trump.
Der US-Wahlkampf wird auf jeden Fall spannend: Zwischen der früheren Staatsanwältin Kamala Harris und dem kriminellen Subjekt Donald Trump besteht ein ebensolch antagonistisches Verhältnis wie zwischen Yin und Yang, HSV und Wiederaufstieg, Dressurreiten und Tierliebe, Internetkommentaren zu Transgender-Themen und Gehirnaktivitãt.