Gunnar Schade – Satire-Blog Über Gunnar Schade

01.05.2018

Wofür der 1. Mai früher stand, war der Tag der Arbeit.

Wofür der 1. Mai heutzutage genaugenommen steht, ist der Tag der Leih- und Niedriglohn-Arbeit.

Wofür der 1. Mai fortan stehen sollte, ist der Tag der sinnerfüllten Arbeit.

70 Prozent aller derzeitigen Jobs sind überflüssig. Was wir nicht brauchen, sind Börsenspekulanten, Investmentbanker und Unternehmensberater. Was wir brauchen, sind Tausende Pfleger – allein für Markus Söder.

In Anbetracht der zunehmenden Anzahl von überflüssigen Pharmareferenten und Lobbyisten im Gesundheitswesen wird zudem eines klar: Es gibt zu wenige Erzieherinnen für Jens Spahn.

Und möglichst bald sollte es in unserer Gesellschaft auch einen anderen Feiertag geben: den Tag des gerechten Lohns.

Ein gerechter Lohn besteht übrigens aus genügend Geld für eine Erzieherin und genügend Haftjahren für VW-Manager.

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