Gunnar Schade – Satire-Blog Über Gunnar Schade

04.01.2024

Erneut ist Deutschland von einer Hochwasserkatastrophe betroffen.

Was fortan gegen Hochwasser getan werden kann:

– Menschen, die wegen eines Hochwassers zum Gaffen oder Kite-Surfen anreisen, als Pegelstandsanzeiger einsetzen

– im Fall fehlender Sandsäcke besonders dicht zusammengepresste AfD-Wahlprogramme und Bücher Björn Höckes verwenden, damit diese wenigstens dabei mal einen guten Zweck erfüllen

– zum Ableiten des Hochwassers Tunnel von der Hamas graben lassen, um die Aktionen der Hamas endlich in sinnvolle Bahnen zu lenken

– das Statement eines CDU- oder AfD-Politikers veröffentlichen, wonach angeblich Migrantenströme an den Hochwassern schuld wären; diese falsche Schuldzuweisung würde an der Katastrophe zwar überhaupt nichts ändern, aber solange vermeintlich Schuldige gefunden sind, geht es vielen Deutschen dennoch deutlich besser 

– aus den schriftlichen Absichtserklärungen vieler Politiker, was sie fortan gegen den Klimawandel und die deswegen häufiger auftretenden Hochwasser zu tun gedenken, meterhohe Dämme bauen, damit diese Absichtserklärungen nicht nur heiße Luft bleiben

– Menschen, die den Klimawandel und den Zusammenhang mit den nunmehr häufiger auftretenden Hochwassern leugnen, die vom Hochwasser verursachten Schäden bezahlen lassen; denn Menschen, die die Realität leugnen können, können dies auch bei ihren künftigen Schulden

– in hochwassergefährdeten Gebieten Bilder von Jens Spahn und Wolfgang Kubicki aufstellen, damit potenzielle Hochwasser sofort erkennen, dass der Konkurrenzdruck für kleinere Katastrophen viel zu groß ist

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