Die Bundesregierung ist wieder einmal sehr unglaubwürdig: Zum einen beharrt sie auf dem Werbeverbot für Abtreibungen, denn den Abtreibungsparagraphen 219a StGB möchte sie morgen dahingehend ändern, dass Ärztinnen, Ärzte und Kliniken auf ihren Internetseiten zwar fortan auf das Durchführen von Schwangerschaftsabbrüchen hinweisen können, jedoch weiterhin keine näheren Informationen über Ablauf und Methoden aufführen dürfen. Zum anderen macht sie mit einem Gesundheitsminister wie Jens Spahn geradezu reißerische Abtreibungswerbung.
Zusammen mit dem Werbeverbot sollte übrigens auch der Paragraph 218 StGB komplett abgeschafft werden. Jede Frau hat natürlich das Recht, sowohl sich als auch die Gesellschaft vor jemandem wie Jens Spahn oder Horst Seehofer rechtzeitig zu bewahren.