67 Prozent der Deutschen plädieren einer repräsentativen Umfrage zufolge dafür, die Kirchensteuer abzuschaffen.
Immer mehr Gläubige sind unzufrieden mit den Kirchen, und das aus guten Gründen:
– Katholische Amtsinhaber sind der Meinung, Frauen stünden nicht mehr Rechte zu als Haushaltsgeräten, und Frauen sollten höchstens ihren Mutter-Mund öffnen.
– Zum Thema Abtreibungen hat Papst Franziskus im Jahr 2018 geäußert: „Es ist, wie einen Auftragsmörder zu mieten, um ein Problem zu lösen.“ Genau. Und dass sich ein katholischer Amtsinhaber zur Selbstbestimmung der Frauen äußert, ist, als würde sich der Mafia-Boss zur Kriminalitätsbekämpfung äußern.
Papst Franziskus hat im Jahr 2022 Abtreibungen erneut mit „dem Anheuern eines Auftragsmörders“ verglichen und angefügt: „Ich frage: Ist es richtig, ein menschliches Leben zu beseitigen, um ein Problem zu lösen?“ Diese Frage hätten all die Menschen zu Recht stellen können, die von der katholischen Kirche aufgrund willkürlicher Beschuldigungen als vermeintliche Ketzer und Hexen hingerichtet wurden.
Im Gegensatz dazu können Föten auch nach 20 Wochen – also dem Zeitpunkt, bis zu dem ein Schwangerschaftsabbruch vorgenommen werden darf – noch keine Schmerzen empfinden.
Und entgegen all den falschen Definitionen beginnt menschliches Leben erst dann, wenn sich jemand gegen die Einmischung der Kirche in sein Leben entscheidet.
– Immer mehr Menschen in Deutschland bemerken, dass sie die Kirchen nicht brauchen. Unerfüllte Hoffnung auf paradiesische Zustände machen ihnen schon die Parteien mit ihren Wahlprogrammen.
– Die Kirchen erhalten jedes Jahr ohnehin schon überreichlich Geld vom Staat respektive von den (überwiegend atheistischen) Steuerzahlern. Im Jahr 2021 waren es 590 Millionen Euro; die Summe steigt jährlich.
Seit dem Jahr 1803 bekommen die Kirchen Entschädigungszahlungen, weil die deutschen Fürstentümer für ihre Gebietsabtretungen an Napoleon damals zum Ausgleich das Land und Vermögen der Kirchen bekamen. Die deutschen Steuerzahler finanzieren also noch über zweihundert Jahre später den Ausgleich für das Land und Vermögen, das sich die Kirche vor dem Jahr 1803 durch Ablasshandel, Enteignungen, Leibeigenschaft und andere Mittel ergattert hat.
Für eine Institution wie die Kirche sind Verluste niemals abgegolten; schließlich braucht besonders die katholische Kirche jeden Euro, um mit Bischofssitzen wie in Limburg ihre Bedürftigkeit zum Ausdruck zu bringen.
– Egal, wie viel Geld die katholische Kirche bekommt – die katholischen Priester stecken alles in Kinder.
– Katholische Priester diskriminieren die offen homosexuell lebenden Menschen. Nach ihrer Ansicht müsste man Homosexualität mit einem Priestergewand tarnen.
Aufgrund der Tatsachen, dass immer mehr Gläubige unzufrieden mit den Kirchen sind und keine Kirchensteuer mehr zahlen möchten, ist es höchste Zeit, die Kirchensteuer und auch die Staatsleistungen an die Kirchen abzuschaffen.
Die Amtsinhaber in den Kirchen dürften damit keine Probleme haben. Entweder es gibt einen Gott, der ihre Gebete erhört; oder sie haben zu Unrecht Geld für Selbstgespräche bekommen.