Bei der internen Abstimmung der US-Demokraten wurde Kamala Harris mit 99 Prozent der Stimmen zur Präsidentschaftskandidatin der Demokratischen Partei gewählt. Die Tatsache, dass Kamala Harris zudem in der Wählergunst vor Donald Trump liegt, wird hoffentlich bis zur US-Wahl im November dieses Jahres anhalten – gerade in einer Zeit, in der die Person auf dem US-Präsidentenstuhl vielleicht darüber entscheiden muss, wie auf eine Eskalation im Nahen Osten zu reagieren ist, sollte diese Person nicht jemand mit dem Intellekt einer Tupperdose sein.
Kurz nachdem Joe Biden das Projekt „Arbeiten, bis man im TV-Duell gegen Donald Trump wie der Verwirrtere wirkt“ vollendet und Kamala Harris für seine Nachfolge vorgeschlagen hatte, warf Donald Trump ihr vor, sie kokettiere bei schwarzen Menschen mit ihrer Hautfarbe. – Eine bemerkenswerte These von jemandem, der mit seiner Gesichtsfarbe schon seit langem versucht, bei den für sein Gesicht durchaus angebrachten Warnwesten zu punkten.
Dass Kamala Harris indische und jamaikanische Wurzeln hat, sollte keine Rolle spielen. Erwähnenswert ist hingegen, dass sogar eine Wurzel für das Amt des US-Präsidenten mehr geeignet ist als Donald Trump.
Der US-Wahlkampf wird auf jeden Fall spannend: Zwischen der früheren Staatsanwältin Kamala Harris und dem kriminellen Subjekt Donald Trump besteht ein ebensolch antagonistisches Verhältnis wie zwischen Yin und Yang, HSV und Wiederaufstieg, Dressurreiten und Tierliebe, Internetkommentaren zu Transgender-Themen und Gehirnaktivitãt.