Ihr, Stadtverwaltungen, solltet Euch zwischen dem zweiten und dritten Büroschlaf mal fragen, ob Ihr wegen des sporadischen Versuchs, das Veröden deutscher Innenstädte zu verhindern, ausgerechnet das Oktoberfest kopieren müsst.
Nachteilig sind die Folgen des übermäßigen Alkoholkonsums: Sprachstörungen (bayerischer Dialekt), Selbstüberschätzung (Markus Söder) und Koordinationsschwierigkeiten (TSV 1860 München).
Abstoßend ist der Anblick des Festgeländes, auf dem Menschen öfter vomieren, als es vor AfD-Wahlplakaten verständlich wäre.
Noch widerlicher ist nur die Tatsache, dass mindestens 76 Prozent der Kellnerinnen sexuell belästigt werden. Das ist auch nicht damit zu entschuldigen, dass so manch bayerischer Bauer ansonsten nur Kontakt zu seinen Ziegen hat und ein Meckern deswegen nicht als Missfallensbekundung, sondern als Smalltalk deutet.
Bei der Frage, womit man Menschen unterhalten kann, sollten niedere Instinkte nicht zum Maßstab werden. Sonst müsste man fortan Unfälle und Hochwasser initiieren, weil das nachweislich immer viele Menschen anlockt.