Gunnar Schade – Satire-Blog Über Gunnar Schade

08.10.2023

In Bayern und Hessen haben heute Landtagswahlen stattgefunden.

Die Auswertung:

Freie Wähler: erreichen in Bayern ihr bisher bestes Ergebnis. Klar: Wer wie Hubert Aiwanger nachweisen kann, dass er sich für den Antisemitismus sehr engagiert hat, der kann sich in Deutschland auf großen Zuspruch verlassen.

– AfD: wird in Hessen die zweitstärkste Partei und in Bayern die drittstärkste mit jeweils großem Stimmenzuwachs. Diese Ossis wissen eine Demokratie halt nicht zu schätzen. Die AfD ist wie die Hamas – völlig überflüssig; die vernünftigen Menschen werden mit diesen Rummsköppen fertigwerden müssen.

– CSU: ist wie Weißbier – den Menschen wird zwar jedes Mal schlecht davon, aber aus Gewohnheit entscheiden sich viele immer wieder dafür. Vielen Menschen in Bayern ist die Bio-Luftpumpe Markus Söder lieber als ein Windrad.

– CDU: verbessert sich gegenüber der letzten Landtagswahl in Hessen deutlich und gewinnt diese Wahl mit großem Vorsprung. Die CDU hat sechzehn Jahre lang alle Probleme ignoriert, die sie als Regierungspartei dringend hätte lösen müssen; aber seitdem sie als Oppositionspartei in letzten zwei Jahren den Regierungsparteien erklärt, welche Probleme dringend gelöst werden müssten, steigt die CDU natürlich vielerorts in der Wählergunst.

– Grüne: verlieren in Bayern und Hessen Wählerstimmen. Irgendein AfD-Politiker wird den Grünen insgeheim unterstellen, dass sie, die laut vieler AfD- und CDU-Politiker den Menschen in Deutschland angeblich alles verbieten möchten, nun sogar ihren Wählern verbieten, ihnen ein besseres Wahlergebnis zu verschaffen.

– SPD: muss in Bayern und Hessen ihr bisher jeweils schlechtestes Ergebnis hinnehmen. Es ist bedauerlich, dass es im Bundeskanzleramt niemanden gibt, der zugunsten der SPD sprechen könnte. Die SPD wird ihr Wahlergebnis bei der nächsten Landtagswahl in Bayern mindestens verdoppeln wollen; doch es ist unklar, ob sich tatsächlich vier Wähler finden werden.  

– FDP: Christian Lindner hat in Bayern versucht, ein Sondervermögen von einhundert Milliarden Wählerstimmen geltend zu machen; als nachgeprüft wurde, was hinter diesem Sondervermögen steckt, ist die FDP jedoch an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert.

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