Gunnar Schade – Satire-Blog Über Gunnar Schade

10.09.2018

Bevor Ihr, Nazis, Euch weiterhin einbildet, all Eure Gegner vertreiben zu können – sowohl die Flüchtlinge als auch die sogenannten linksgrünversifften Gutmenschen, zu denen Ihr pauschal alle Menschen mit einem Mindestmaß an Menschlichkeit und Charakter zählt, steht erst einmal zu Eurer Nazi-Ideologie.

Bei jeder Auseinandersetzung mit Euch seid Ihr plötzlich nur noch:

– besorgte Bürger, die infolge der zunehmenden Ungleichheit zwischen Armen und Reichen in Sorge darum leben, ihren Besitz mit Flüchtlingen aus den Ländern teilen zu müssen, ohne deren Ausbeutung Europa seinen (ungerecht verteilten) Wohlstand gar nicht hätte

– Fürsorgende, die wegen der Flüchtlinge auf das traurige Dasein genau der Obdachlosen verweisen, die ihnen bis zur Ankunft der Flüchtlinge gleichgültig waren oder die sie sogar als arbeitsscheue Schmarotzer bezeichnet haben

– Patrioten, die – zum Beispiel – doch nur stolz darauf sein wollen, Deutsche zu sein; und stolze Deutsche sorgen nun mal traditionsgemäß mit Brandsätzen dafür, dass Menschen in Flüchtlingsheimen eine beheizte Unterkunft haben

– Leute, die „ja nichts gegen Ausländer haben, aber …“ ihre Ausländerfeindlichkeit mit scheinheiligen Umschreibungen erklären

– Männer, die sich wegen der Flüchtlinge um die Sicherheit der einheimischen Frauen sorgen, die von einheimischen Männern viel öfter vergewaltigt oder sexuell belästigt werden

– Trauergäste, die in Chemnitz – mit Hxxxtlergruß und Angriffen auf ausländisch aussehende Menschen – den Tod eines dunkelhäutigen Deutsch-Kubaners betrauern, weil sie ihn nun nicht mehr wie zu seinen Lebzeiten wegen seiner Hautfarbe weiter ständig angreifen können 

– Protest-Wähler, die aus Wut auf die Bundesregierung die AfD-Politikerin Alice Weidel als Heilsbringerin sehen, weil diese aus Patriotismus in der Schweiz Steuern zahlt

Der Fxxxhrer, den Ihr, Nazis, immer noch ständig grüßt, hat es in Runenschrift zornentbrannt auf die Innenseite seines Sarges geschrieben: Mit Euch feigen und heuchlerischen Luschen überfiele er nicht einmal eine Dönerbude in Hoyerswerda.

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