All diejenigen, die auf die US-Amerikaner hinabblicken, weil jemand wie Donald Trump Regierungschef werden konnte, sollten bedenken, dass beim CDU-Parteitag am 15. und 16. Januar Friedrich Merz neuer Parteivorsitzender und potentieller Kanzlerkandidat werden könnte.
Für das Amt kandidieren Norbert „Zumindest-besser-als-Merz“-Röttgen, Armin „Sogar-er-ist-besser-als-Merz“-Laschet und Friedrich „Bloß-der-nicht“-Merz.
Bei der Wahl zwischen diesen Kandidaten möchte man sich am liebsten entscheiden für Pest UND Cholera.
Friedrich Merz wäre der GAU – der größte anzunehmende Unheilbringer. Er hat ähnliche Unfähigkeiten wie Donald Trump: Er stimmte gegen die Novellierung der Strafbarkeit von Vergewaltigung in der Ehe, klagte gegen das Offenlegen von Nebeneinkünften der Bundestagsabgeordneten und plädiert gegen das Aufnehmen von Menschen aus Flüchtlingslagern.
Friedrich „Sollen-die-Bürger-für-ihre-Altersvorsorge-doch-Aktien-kaufen“-Merz würde bei einer Wahlniederlage seine Anhänger gewiss nicht dazu aufrufen, den Bundestag zu stürmen – sondern dazu, den Bundestag mit ihren Privatjets zu umkreisen.
In dem Fall, dass Friedrich „Trump-und-ich-wir-kämen-schon-klar“-Merz neuer CDU-Vorsitzender und Kanzlerkandidat wird, mögen die Menschen hierzulande bei der diesjährigen Bundestagswahl an die Bauernregel denken: Wenn im September die CDU die meisten Stimmen bekommt, dann kommt eine kalte Zeit unter Merz.