Gunnar Schade – Satire-Blog Über Gunnar Schade

14.07.2021

Nun hat also auch Armin Laschet ein Plagiat begangen – dergestalt, dass er Wirtschaftswachstum postuliert und damit abgeschrieben hat aus dem Buch „Das Kamasutra für CDU- und FDP-Abgeordnete sowie andere Wirtschaftslakaien, deren einzige Liaison Dow Jones heißt“. 

Allein die letzten Jahrzehnte haben jedoch eines bewiesen: Wirtschaftswachstum bedeutet, es wachsen die Müllberge, die Ungleichheit zwischen Arm und Reich sowie die Dividenden für Aktionäre.

Und die Umweltschäden. Auf der Suche nach einem größeren Kuchen, als er verputzen könnte, demoliert der Mensch das Gratis-Buffet Natur.

Oder anders ausgedrückt: In dem Drang, mehr zu bekommen, als er braucht, zerstört der Mensch das, was reichlich vorhanden ist.

Intelligenz ist ohnehin ein zu pauschales Charakteristikum für die Menschheit – mithin für eine Spezies, von der ein signifikanter Teil seine Lebenszeit freiwillig damit verbringt, zu Liedzeilen zu schunkeln wie: „Da hat das rote Pferd sich einfach umgekehrt und mit seinem Schwanz die Fliege abgewehrt“.

Der neoliberale Tagtraum von immer mehr Wirtschaftswachstum ist jedoch nicht nur unnötig und selbstzerstörerisch, sondern auch vergebens: Unbegrenztes Wachstum bei begrenzten Ressourcen gibt es genauso wenig wie neue Lösungsideen bei den Gehirnkapazitäten von Bundesregierungsmitgliedern.

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