„Bürger in Wut“ – welch eine Programmatik: ein Gefühl, das sich bei vielen Menschen gegen alles und jeden richten kann. Ein Gefühl, womit sich besonders derzeit so viele Menschen mobilisieren lassen.
Und für die Wichtel in Rage gibt es so vieles, dessentwegen sie wütend sind:
Rassistische Begriffe dürfen sie nicht mehr benutzen, ohne als die Rassisten bezeichnet zu werden, die sie sind.
Frauen dürfen sie nicht mehr diskriminieren, weil Menschen, die sich statt von Wut von solch zweifelhaften Dingen wie Ratio und Empathie leiten lassen, frech behaupten, Frauen seien auch eine Art Menschen.
Politikerinnen und Politikern anderer Parteien dürfen sie keine Morddrohungen schicken, obwohl sich diese Politikerinnen und Politiker unter anderem dafür einsetzen, dass Menschen nicht an den Folgen des Klimawandels sterben, sondern in einer intakten Umwelt leben.
Deswegen nennen sich diese Politiker BiW (Bürger in Wut). In einer parteiinternen Schlägerei haben sie sich für diesen Namen entschieden; alternative Parteinamen waren KiT (Kinder im Trotz) und RiW (Rinder im Wahn).
Nach ihrem Erfolg bei der Wahl in Bremen möchten die Bürger in Wut mit Bündnis Deutschland fusionieren und eine Bundespartei werden. Der zukunftsweisende Parteiname wird BiP lauten – Bürger in Paviangehegen.