Gunnar Schade – Satire-Blog Über Gunnar Schade

21.01.2021

Nach dem Amtsantritt Joe Bidens überwiegt natürlich vorerst die Freude. Bei Joe Biden empfinden die meisten Menschen die gleiche Freude wie bei Baldrian nach vier Jahre währender Belästigung von einem angeschalteten Laubbläser.

Und gewiss: Die Tatsache, dass in den USA nun zum ersten Mal eine Vizepräsidentin mitregiert, zeigt eine zunehmende Gleichberechtigung. Hingegen zeigt es den noch langen Weg zur Gleichberechtigung, dass die Meldung, eine Frau habe nunmehr ein hohes Amt inne, in den Medien genauso verkündet wird, als hätte sich Alice Weidel „Refugees Welcome“ auf die Stirn tätowieren lassen.

Joe Biden hat es zum einen leicht, die Leistungen Donald Trumps zu übertreffen. Die Anzahl der guten Taten Donald Trumps ist genauso hoch wie die Anzahl der Papst-Plädoyers für Schwangerschaftsabbrüche.

Zum anderen hat Joe Biden schwere Aufgaben zu bewältigen: Klimawandel, eine gespaltene Gesellschaft – und im Oval Office hat irgendjemand mit orangefarbener Haartönung an die Wände geschmiert, das Wahlergebnis im Jahr 2020 würde nur bedeuten, dass Joe Biden ein Anagramm von Donald Trump ist.

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