Beim sogenannten Missbrauchsgipfel in Rom beraten der Papst und Bischöfe darüber, was sie fortan gegen Sexualstraftaten katholischer Amtsinhaber tun können. Und demnächst beraten die Mafia und Drogenbosse darüber, was sie fortan gegen Kriminalität tun können.
Dass die Opfer dieser Sexualstraftaten und außerkirchliche Experten nicht während des gesamten Gipfels zu Wort kommen, ist verurteilenswert. Auch wenn viele Nonnen gewiss sagen, schon ein Treffen mit einem einzigen Priester sei so schlimm, dass sie bei einem „Missbrauchsgipfel“ erst recht nicht dabei sein möchten.
Der Papst hat vor kurzem gesagt, wer sein Leben nur damit verbringe, die Kirche anzuklagen, sei Freund und Familie des Teufels. Dazu muss man sagen, dass Kinder und Nonnen als Freund und Familie des Teufels vor Schlechtem besser geschützt sind denn als Schutzbefohlene von Priestern.