Gunnar Schade – Satire-Blog Über Gunnar Schade

24.11.2018

Was 2004 geschah: Friedrich Merz, damals stellvertretender CDU-Bundestagsfraktionsvorsitzender, verliert an einem Berliner Taxistand sein Notebook (inklusive persönlicher Kontaktdaten der damaligen Bundesregierung).

Ein Obdachloser findet das Notebook und lässt es über entsprechende Institutionen Friedrich Merz zukommen.

Kein Finderlohn, kein persönlicher Dank – stattdessen erhält der Obdachlose Merz‘ Buch mit dem Titel: „Nur wer sich ändert, wird bestehen. Vom Ende der Wohlstandsillusion – Kursbestimmung für unsere Zukunft“.

Was im Dezember 2018 geschehen sollte: Friedrich Merz, derzeit ein Kandidat für das Amt des neuen CDU-Vorsitzes, verliert bei der Abstimmung gegen Annegret Kramp-Karrenbauer (inklusive persönlicher Chancen auf ein Comeback in der Politik).

Nahezu jeder Bürger Deutschlands findet das schön und lässt das über entsprechende Institutionen Friedrich Merz zukommen.

Kein Mitleid, keine Glückwünsche für die Zukunft – stattdessen erhält Friedrich Merz ein Noten-Buch mit Liedtexten Herrmann Adam von Kamps und Joachim Witts zu: „Alles neu macht der Mai“ und „Komm nie wieder zurück“.

@Karma

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