Gunnar Schade – Satire-Blog Über Gunnar Schade

30.06.2018

Eine der wenigen positiven Dinge, die man über die EU-Grenzen sagen kann, ist, dass sie nicht ganz dicht sind – genau wie die CSU- und AfD-Politiker.

Beim EU-Gipfel zur Migrationspolitik haben Angela Merkel und die anderen europäischen Regierungschefs leider wieder einmal bewiesen, dass ihnen ihre Macht wichtiger ist als Menschen. Im Gegensatz zu den vereinbarten Beschlüssen hätte man aus menschlicher Sicht Folgendes beschließen müssen: 

– Anstatt Menschen an ihrer Flucht nach Europa fortan mit verstärkten Grenzen zu hindern, sollte man die Fluchtursachen verhindern, indem man die Waffenexporte in andere Länder sowie die Ausbeutung anderer Länder infolge der nur auf Konsum und Wachstum orientierten Lebensweise beendet.

– Anstatt in Afrika und europäischen Ländern fortan weitere Lager für Flüchtlinge zu errichten (was schon wegen der Verelendung und Vergewaltigungen in den bereits existierenden Lagern menschenverachtend ist), sollte man Flüchtlingen die gleichen Rechte wie den bereits in Europa lebenden Menschen garantieren und Menschen endlich nicht mehr nach Nationen unterscheiden.

– Anstatt die Hilfe für Flüchtlinge fortan unverbindlich zu lassen und wie Horst Seehofer gegen die Retter von in Seenot geratenen Menschen sogar eine Anzeige erstatten zu wollen, sollten sich alle Menschen in Europa selbstverpflichtend auf Werte wie Würde und Menschlichkeit besinnen.

Die CDU- und CSU-Politiker sind mit dem Ausgang des EU-Gipfels genauso zufrieden wie die AfD-Politiker. Zur besseren Übersicht für die Wähler sollten diese Parteien fortan eine Koalition bilden, denn der einzige Unterschied zwischen den sogenannten christlichen und den rechtspopulistischen Politikern besteht darin, dass die AfD-Politiker aus der in ihrem Brustkorb befindlichen Mördergrube kein (vermeintliches) Herz machen.

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