Andreas Kalbitz, AfD-Spitzenkandidat in Brandenburg, hat indes zugegeben, vor einigen Jahren an einem Neonazi-Aufmarsch in Athen teilgenommen zu haben. Allerdings versucht sich Kalbitz zu distanzieren:
„Mit dreizehn anderen deutschen Rechtsextremisten, zu denen auch NPD-Mitglieder gehörten, in einem Hotel einquartiert? – Ich konnte nicht ahnen, dass die Teilnehmer dieser Reisegruppe Rechtsextremisten sind; ich habe geglaubt, sie zeigen mit ihrem ständig erhobenen rechten Arm an, wie kurz ihr Weltbild reicht.“
„Auf dem Balkon eines Hotelzimmers die Hakenkreuz-Fahne gehisst? – Wir können ja alle kein Griechisch und wollten nur das mutmaßliche ‚Bitte-nicht-stören‘-Schild weithin sichtbar anbringen.“
„Scheinheilige Ausreden? – Versuchen Sie mal, gute Argumente zu bringen, wenn Sie, so wie ich, als Fallschirmjäger nach dem Absprung immer nur ungebremst auf dem Kopf gelandet sind.“