10.04.2021

Viele behaupten, es gebe keine absoluten Wahrheiten. Zahlreiche wissenschaftliche Dinge lassen sich tatsächlich nicht eindeutig klären:

Sind die Gehirne von AfD-Politikern so klein wie ein Natrium- oder wie ein Wasserstoffatom?

Was war zuerst da? Starbucks oder Steuerbetrug?

Und wer erfand das Saarland als Maßeinheit für Waldbrände und Ölteppiche?

Die Behauptung, es gebe keine absoluten Wahrheiten, ist jedoch falsch. Absolute Wahrheiten gibt es in humanistischen Dingen: Zum Beispiel hat kein Mensch das Recht, andere Menschen wegen deren Geschlecht, Herkunft oder sexuellen Identität zu diskriminieren.

Dazu gibt es keinen anderen Standpunkt, der berechtigt ist. Niemals wird sich herausstellen, dass Frauen weniger wert sind als Männer.

Niemals wird jemand einen Beweis entdecken, dass Menschen mit schwarzer Haut weniger wert sind als Menschen mit weißer Haut.

Und niemals wird jemand ein plausibles Argument dafür finden, dass homosexuelle Menschen weniger wert sind als heterosexuelle Menschen.

Daraus, dass es in humanistischen Dingen absolute Wahrheiten gibt, lässt sich das richtige folgern: Jeder Mensch sollte im humanistischen Sinne handeln – und nebenbei über die noch ungeklärten Menschheitsfragen nachdenken:

Hat Google die Welt erschaffen, oder entstand die Welt durch die Verdichtung menschlicher Vorurteile?

Warum sehen die Augen der meisten Menschen die Promiwelt in schillernden Farben und den Rest der Welt schwarz-weiß?

Und wann ist endlich Schluss damit, dass der kurzfristige persönliche Vorteil für die meisten Menschen mehr zählt als das Wohl aller Lebewesen?

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