Aufsehenerregende Werbung, H&M, beherrschst Du wie kein anderer Konzern (siehe auch Blog-Beitrag vom 15.01.2018); und deswegen hast Du bei Deiner aktuellen Werbekampagne für eine Still-BH-Kollektion Bilder von Frauen verwendet, die noch nie ein All-you-can-drink-Buffet für einen Säugling waren und die noch nie den charaktervollen Schwangerschaftsspeck einer gestandenen Mutter hatten, sondern die in eine H&M-Filiale geflattert kommen, sobald sich ein Windhauch in einer ihrer wegen des Essenverzichts hervorstehenden Rippen verfängt.
Da Du, H&M, zumindest in der Öffentlichkeit Einsicht gezeigt und diese Bilder nach der aufkommenden Kritik zurückgezogen hast, kannst Du gleich auch noch andere überfällige Dinge erledigen: Wenn Du schon Kinder in den Textilfabriken armer Länder die von Dir verkaufte Ware nähen lässt, dann lass sie die Kleidung auch fertigstellen, damit die Jugendlichen hierzulande nicht mehr mit Kleidungsfragmenten herumlaufen, deretwegen die Damen vom Straßenstrich sie wegen unlauteren Wettbewerbsvorteils verklagen.
Und bei Deiner nächsten Werbekampagne nimmst Du als Models für eine String-Tanga-Kollektion am besten japanische Sumo-Ringer.