Gunnar Schade – Satire-Blog Über Gunnar Schade

10.09.2023

Du, Sahra Putinknecht (früher Wagenknecht, siehe Blog-Beitrag vom 01.10.2022), kritisierst Deutschlands Hilfszusagen an die Ukraine und behauptest, diese wären für die deutschen Steuerzahler „ein Fass ohne Boden“.

Dabei beziehst Du Dich auf eine Zahl des Instituts für Weltwirtschaft Kiel, wonach sich die europäischen Hilfszusagen für die Ukraine auf 156 Milliarden Euro belaufen. Als Kremlsprecherin verschweigst Du jedoch Folgendes:

Zum einen sind die 156 Milliarden Euro die Summe der Hilfszusagen aller EU-Mitgliedsstaaten und Nicht-EU-Staaten wie Norwegen und Großbritannien.

Zum anderen wird diese Summe nicht auf einmal ausgezahlt, sondern verteilt über mehrere Jahre.

Und vor allem ist die Ukraine von Russland zu Unrecht angegriffen worden; die russischen Soldaten begehen in der Ukraine die widerwärtigsten Verbrechen, und deswegen hat die Ukraine jede nur mögliche Unterstützung verdient.

Mal abgesehen von der Tatsache, dass Putins Verbrechen gegen die Ukraine per se ein berechtigter Grund für jede erdenkliche Hilfe sind, ist die Ukraine einer der größten Getreideexporteure der Welt. Da die Ukraine seit Beginn des Krieges bedeutend weniger Getreide exportieren kann, ist der Getreidepreis auf dem Weltmarkt und damit die Zahl der hungernden Menschen weltweit gestiegen. Indem man den Menschen in der Ukraine hilft, hilft man also auch anderen Menschen. Aber Du, Sahra Putinknecht, kennst aufgrund Deiner Hauptbeschäftigung die Furunkel an Putins Hintern natürlich besser als den Hunger in der Welt.

Tatsächlich belastet werden die deutschen Steuerzahler aufgrund der Diätenzahlungen an eine Frau, die für die Linke im Bundestag sitzt und Stellung gegen Putins Angriffskrieg beziehen sollte, aber mit Selbstgerechtigkeit und Russlandpropaganda beschäftigt ist.

@Hilfe-für-die-Ukraine

(Mehr zu diesem Thema gibt es unter anderem in den Blog-Beiträgen vom 01.10.2022, 05.07.2022, 07.05.2022 und 26.02.2022)

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